· 

Das war die Buch Berlin 2018

Beinahe hätte mich der neue Blog dazu gebracht, keinen Messebericht zu schreiben, aber irgendwann muss man nun wirklich endlich loslassen und anfangen, sich heimisch zu fühlen. Deshalb behalte ich die alte Tradition bei, einen Messebericht zu verfassen.

Wenn das Jahr in schreibtechnischer Hinsicht nicht so wirklich gut gelaufen ist, es viel zu viele Zweifel und unangenehme Überlegungen gab, dann ist die Lust auf eine Buchmesse auch nicht besonders groß. Und ehrlich, wenn mir kurz vorher noch eine wirklich plausible Ausrede eingefallen wäre ... Aber lassen wir das, denn am Ende habe ich keine Sekunde bereut und freue mich schon jetzt auf das nächste Jahr.

Die Buch Berlin ist immer, als würde man nach Hause kommen. Selbst die neue Lokation und das "fremde" Hotel können daran nichts ändern. Du betrittst die Lobby und triffst sofort Leute, die man zwar möglicherweise ein Jahr lang nicht gesehen hat, aber sofort wiedererkennt.

Da ist es auch egal, dass man durch lange Flure irrt und sich im Wirrwarr der vierstelligen Zimmernummern verirrt. Ich weiß nicht, das Hotel war nicht so richtig toll, wobei mein Zimmer großartig und riesig und das Frühstück auch extrem lecker war. Trotzdem war das Ambiente im Estrell ein bisschen angenehmer. Aber die Zeit, die man im Hotel oder auf dem Zimmer verbringt, ist ja relativ gering.

Wichtig war es, all die LeserInnen, FreundInnen und AutorInnen zu treffen, zu reden, zu lachen und natürlich auch ein paar Bücher und Goodies an den Mann, die Frau oder alles dazwischen zu bringen.

Aufbau am Freitagabend: Zuerst ist es einfach nur ein furchtbares Chaos aus Kisten und Kartons, aber dann lichtet sich plötzlich alles und am Ende stehst du da und denkst: Wow, was für eine wunderschöner Stand!

Die zwei Messetage vergingen wie im Flug. Ich hatte viel Spaß mit meinen Kolleginnen Sitala Helki, Mia Grieg und Caro Sodar. So wurde es selbst, wenn ein bisschen Ruhe am Stand war, niemals langweilig.

Überhaupt war die Stimmung in diesem Jahr wesentlich angenehmer und gelassener.

Lange Tage, wenig Schlaf, irgendwie immer unter Strom ... Ich liebe die Zeit auf der Messe und genieße jede Sekunde. Und trotzdem bleibt immer das Gefühl, dass man noch mehr Zeit bräuchte, weil man längst nicht mit jedem geredet hat, manche Leute quasi nur im Vorbeigehen zuwinken konnte und für manches Gespräch einfach nicht der richtige Zeitpunkt war. Aber ich schätze, selbst mit noch mehr Zeit würde immer irgendetwas zu kurz kommen, deshalb bleibt mein Blick auf den wunderbaren Erlebnissen, die mich durch das Jahr bis zur nächsten Messe tragen werden.

Ich danke an dieser Stelle meinen wunderbaren Mitstreiterinnen Sitala, Mia und Caro für die erfolgreichen Messetage.

Ich danke allen Lesenden, die an unseren Stand gekommen sind, sich über die heißen Adventskalender gefreut und Bücher gekauft haben.

Ich bin dankbar für all die Unterschriften, die ich in Bücher setzen durfte. Das ist nach all den Jahren immer noch ein ganz besonderes Gefühl.

Danke an all die anderen Autoren, mit denen ich mich unterhalten und Zeit verbracht habe.

Nicht zu vergessen, die herrlich lustige Crew des Cursed Verlages. Bei euch fühle ich mich immer ganz besonders wohl.

Und ein besonders großer Dank geht an alle, die unsere Spendenbüchse gefüllt haben. Die Schwestern vom Orden der perpetuellen Indulgenz Berlin haben sich sehr gefreut.

 

Und jetzt? Ab morgen gibt es unser Messe- Gestaltwandler- Buch als Ebook zu kaufen. Ich hoffe, ihr gönnt euch meinen Elch und Fuchs (und natürlich auch die anderen Geschichten)

Auf dem blog geht ab morgen auch Weihnachten los. Einen richtigen Kalender mit 24 Türchen wird es nicht geben, aber dafür habe ich für die Wochenenden ein bisschen was geplant. Eine Geschichte und ein paar Gewinne spielen dabei eine wesentliche Rolle :)))

Wenn ihr mögt, sehen wir uns also schon morgen wieder hier.

Bis dahin

Liebe Grüße
Karo

Kommentar schreiben

Kommentare: 0